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Digitale Landwirtschaft Nachhaltige Agrarwirtschaft

Digital Farming

Mit modernen Techniken der Landwirtschaft lässt sich ressourcenschonend und zielgenau arbeiten. In einem Verbundprojekt unter Leitung des Thünen-Instituts wird erforscht, ob kleine autonome Landmaschinen künftig nachhaltigere Pflanzenbausysteme möglich machen.

Digital Farming – unter diesem Stichwort wird der computergestützte Einsatz landwirtschaftlicher Methoden subsumiert. Die Entwicklungen in den Bereichen Automatisierung, Sensorik und Robotik erlauben heute eine Vielfalt der Anwendungen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar war. Die Möglichkeiten sind enorm: Das Projekt Wildretter nutzt ferngesteuerte Hubschrauber und modernste Sensoren, um Rehkitze im hohen Gras aufzufinden. Auch beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kommen Drohnen zum Einsatz. Die Forscherinnen und Forscher des Verbundprojektes von Thünen-Institut, Julius Kühn-Institut und der TU Braunschweig erforschen die Möglichkeit kleiner autonomer Landmaschinen gegenüber bestehenden Ackerbausystemen und deren Weiterentwicklung zu autonomen Großmaschinen zu bestehen. Sie vergleichen die drei Systeme hinsichtlich pflanzenbaulichen, agrartechnologischen und ökonomischen Gesichtspunkten mit dem Ziel, weniger Pflanzenschutzmittel und Stickstoffdünger einzusetzen und den zunehmenden Bodendruck durch große Maschinen zu reduzieren.

Die Forscherinnen und Forscher des dazugehörigen Forschungsprojektes untersuchen noch bis 2017 unter anderem Sicherheitsaspekte autonomer Landmaschinen. Verschiedene Entwicklungen sind bei der Automatisierung im Ackerbau möglich, die im Projekt aufgezeigt, verglichen und bewertet werden.

Bild: M. Welling, Thünen-Institut