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Julius Kühn-Institut Institute

Das JKI erforscht die Kulturpflanze in ihrer Gesamtheit. Hier werden ganzheitliche Konzepte für den gesamten Pflanzenbau, für die Pflanzenproduktion und die Pflege der Kulturpflanzen entwickelt.

Julius Kühn-Institut

Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

Grundlage für die Sicherung der Ernährung und der biobasierten Wirtschaft sind gesunde und leistungsfähige Kulturpflanzen. Das Julius Kühn-Institut (JKI) forscht daher für eine nachhaltige umweltgerechte Pflanzenproduktion. So sind der Pflanzenbau, die Bodenfruchtbarkeit, Pflanzenkrankheiten, Schaderreger und Unkräuter, aber auch die genetische Ausstattung der Pflanzen selbst Gegenstand der Forschungen. In verschiedenen Genbanken werden pflanzengenetische Ressourcen gesammelt, erhalten und nutzbar gemacht.

Die JKI-Fachinstitute bearbeiten land- und forstwirtschaftliche Kulturen ebenso wie Kulturen des Garten-, Obst- und Weinbaus und Fragen des urbanen Grüns. Das JKI stellt sich der Herausforderung, den steigenden Bedarf an biologischen Rohstoffen zu decken bei gleichzeitig knapper werdenden Ressourcen. Die Kulturpflanzen selbst oder die Systeme, in denen sie angebaut werden, an die durch Klimawandel veränderten Umwelt- bzw. Produktionsbedingungen anzupassen und so langfristig die Ernährung zu sichern, ist eine weitere Herausforderung. Auch die Nachfrage nach neuen oder alternativen pflanzlichen Rohstoffen (nachwachsende Rohstoffe oder alternative Eiweißquellen) werden vom JKI aufgegriffen und finden Eingang in die Forschung.

Arbeitsschwerpunkte sind:

  • Die Experten am JKI entwickeln nachhaltige Pflanzenschutzverfahren für den integrierten und den ökologischen Anbau. Ein Fokus liegt darauf, Pflanzenschutzmittel oder Dünger möglichst begrenzt und bedarfsgerecht einzusetzen.
  • Die Züchtungsforscher tragen dazu bei, dass Sorten gezüchtet werden können, die weniger krankheitsanfällig sind bzw. mit veränderten Witterungsbedingungen klar kommen. Die Suche nach den genetischen Grundlagen für die gewünschten Eigenschaften ist ihr zentrales Arbeitsfeld.
    Grundlegende Arbeiten sind die Diagnose von Schaderregern, wie Viren, Bakterien, Pilzen, Nematoden oder Insekten sowie Forschungen zu Themen des Vorratsschutzes, der Bodenkunde und der Düngung.
  • Am JKI werden neue biotechnologische Verfahren bei Pflanzen einschließlich der Gentechnik bewertet und erforscht.
  • Zu den behördlichen Aufgaben gehört im Rahmen der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln bzw. Wirkstoffen die Bewertung der Wirksamkeit, Untersuchungen zu den Auswirkungen der Mittel oder Resistenzen von Schadorganismen. Das JKI ist beteiligt, wenn nationale und internationale Normen und Regelungen erarbeitet werden, zum Beispiel, um gefährliche Quarantäneschadorganismen abzuwehren oder Standards für Pflanzenschutz- und Sägeräte zu definieren.

Zum JKI gehören 17 Fachinstitute an 10 Standorten.

Kontakt

+49 (0)3946 47-0

Julius Kühn-Institut (JKI)
Hauptsitz
Erwin-Baur-Straße 27
06484 Quedlinburg

Tel.: +49 (0)3946 47-0
Fax: +49 (0)3946 47-255

www.julius-kuehn.de

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