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Bewässerung durch Funknetze

Pflanzen brauchen Wasser. Die Bewässerung aber kostet Zeit und Mühe. Wie das Wasser auch ohne den Landwirt aufs Feld kommt und gleichzeitig ressourcenschonend eingesetzt werden kann, war daher Thema eines Projekts zur Bewässerungsoptimierung.

Bewässerung durch Funknetze

Pflanzen brauchen Wasser. Die Bewässerung aber kostet Zeit und Mühe. Wie das Wasser auch ohne den Landwirt aufs Feld kommt und gleichzeitig ressourcenschonend eingesetzt werden kann, war daher Thema eines Projekts zur Bewässerungsoptimierung an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, das vergangenes Jahr abgeschlossen wurde.

Das Ziel: Zukünftig sollen Gemüsebauern mit funkbasierter Technik, Beregnungsanlagen zuverlässig bedienen ohne selbst vor Ort sein zu müssen. Damit kann Wasser bedarfsgerecht und sparsam verwendet werden – angesichts schwindender Wasservorräte wird dies immer wichtiger.

Grundlage für die Optimierung sind objektive Kriterien, wie etwa die Bodenfeuchte oder die sogenannte klimatische Wasserbilanz. Letztere ergibt sich aus der Differenz zwischen der Niederschlagsmenge und der Verdunstung in einem bestimmten Gebiet. Durch die systematische Einbeziehung solcher Faktoren sollen die Landwirte die über die Bewässerungsanlage verbrauchten Wassermengen kulturspezifisch bilanzieren und einen Nachweis über den Wasserverbrauch führen können.

Der ökonomisch sinnvolle und ökologisch nachhaltige Umgang mit der Ressource Wasser steht auch im Zentrum des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA). Die internationale Konferenz zum Thema Ernährung und Landwirtschaft findet zwischen dem 19. und dem 21. Januar in Berlin parallel zur Grünen Woche statt. Mit zahlreichen Veranstaltungen bietet das dreitägige Forum Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft Gelegenheit zur Verständigung. Das GFFA wird veranstaltet vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit dem GFFA Berlin e.V., dem Senat von Berlin und der Messe Berlin GmbH.

Bild: www.oekolandbau.de/BLE/D. Melzer

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