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Krankheitserreger in der Küche

Welche gesundheitlichen Risiken sind Verbraucherinnen und Verbrauchern bekannt? Was beunruhigt sie? Antworten auf diese Fragen liefert der fünfte Verbrauchermonitor des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).

Krankheitserreger in der Küche

Welche gesundheitlichen Risiken sind Verbraucherinnen und Verbrauchern bekannt? Was beunruhigt sie? Antworten auf diese Fragen liefert der fünfte Verbrauchermonitor des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).

Zweimal pro Jahr veröffentlicht das BfR den Verbrauchermonitor. Die aktuelle Studie zeigt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher oftmals Risiken unterschätzen und ihnen manche Krankheitserreger sogar unbekannt sind. Beispiel Lebensmittelhygiene: „Während Salmonellen den meisten bekannt sind, hat nur eine Minderheit von Campylobacter gehört“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Dabei ist Campylobacter in Deutschland mittlerweile der häufigste bakterielle Erreger von Darminfektionen.“

Auch bei anderen Themen bestehen Wissenslücken: Nur wenige Verbraucher kennen die Risiken, die mit leberschädigenden Pyrrolizidinalkaloiden in Tees und Honig verbunden sind. Dass Aluminium aus Menüschalen in die darin zubereitete Nahrung übergehen kann, ist aktuell zwei Dritteln der Befragten bekannt. Aber nur etwas mehr als ein Drittel zeigt sich deshalb beunruhigt.

Der BfR-Verbrauchermonitor liefert als repräsentative Befragung Antworten zu der Frage, ob und in welchem Maße die öffentliche Wahrnehmung von der wissenschaftlichen Einschätzung gesundheitlicher Risiken abweicht. Befragt werden etwa 1.000 Personen, die in Privathaushalten in Deutschland leben und mindestens 14 Jahre alt sind.

Für das BfR sind die Erkenntnisse aus dem Verbrauchermonitor Anlass, mit kommunikativen Maßnahmen den Fehleinschätzungen oder Missverständnissen entgegenzuwirken. Das Bundesinstitut feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen.

Quelle: AdobeStock/karepa

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