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Milch aber sicher Globale Verantwortung

Milch, aber sicher

Das südafrikanische Sambia ist eines der ärmsten Länder der Welt. Doch die Produktion tierischer Lebensmittel wächst und bedeutet gleichzeitig neue Herausforderungen für die Lebensmittelsicherheit. Im Projekt „SAD-Zambia“ befasst sich das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und Projektpartner damit, Produktion und Vertrieb von Milchproduktion sicherer zu gestalten.

Problematisch in Milch und Milchprodukten kann besonders ein Bakterium sein: Staphylococcus (S.) aureus. Bestimmte Staphylokokken-Stämme sind auch für den Menschen eine Gefahr. Im Projekt „Staphylococcus (S.) aureus in der Milchlebensmittelkette in Sambia (SAD-Zambia)" werden Schwachstellen in der Lebensmittelkette untersucht. Während des Projekts werden auch traditionelle und moderne Produktionssysteme verglichen.

In einem ersten Schritt werden dazu Feldstudien in verschiedenen Provinzen durchgeführt. Die Forscher wollen mögliche Probleme in der Verarbeitungskette der Milch analysieren. Außerdem geht es ihnen darum, herauszufinden, wie häufig das Bakterium auf den Menschen übertragen wird. Relevant sind vor allem die antibiotikaresistenten und Toxin-bildenden Stämme, also solche, die für den Menschen giftige Stoffe ausscheiden. Im Anschluss an diese ersten Studien analysiert das BfR die Eigenschaften der gewonnenen Bakterienstämme und vergleicht sie.

In einem weiteren Schritt sollen Methoden zur Beobachtung und Reduzierung der Bakterien entwickelt werden. Die Forscher wollen damit einen Beitrag zur Ernährungssicherung im südlichen Afrika leisten. Finanziert wird das Projekt über das Programm „Welternährung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Bild: fotolia

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