Hier beginnt der Hauptinhalt dieser Seite

Kampf gegen Mangelernährung Globale Verantwortung

Kampf gegen Mangelernährung

Gegen den Hunger vieler Menschen zu kämpfen, ist eine wichtige Aufgabe unserer Zeit. Lange zielten Strategien zur Ernährungssicherung in Entwicklungsländern dabei vor allem auf die Nahrungsmenge. Ein vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) koordiniertes Forschungsprojekt rückt nun Qualität und Vielfalt in den Vordergrund.

Chronische Mangelernährung spielt in Tansania eine große Rolle – insbesondere bei Kindern und Frauen. Mehr als 40 Prozent der unter Fünfjährigen sind in ihrem Körperwachstum nicht altersgerecht entwickelt. Die Ursache dafür liegt unter anderem in einer Unterversorgung mit essenziellen Nährstoffen, die wiederum auf die eingeschränkte Nahrungsvielfalt zurückgeht. Auch die mangelnde Qualität vieler Produkte wirkt sich negativ aus.

Das Ernährungssicherungsprojekt „Scaling-up Nutrition“ (Scale-N) setzt genau an diesen Punkten an. Die Forscherinnen und Forscher am ZALF haben Ernährungsgewohnheiten und Anbaumethoden vor Ort untersucht und daraus Strategien und Handlungsempfehlungen entwickelt. Welche Rolle in diesem Zusammenhang ein schlichter Beutel mit Erde spielt, lesen Sie im Beitrag „Säckeweise Hoffnung“, der in der aktuellen Ausgabe der Forschungsfelder erschienen ist.

Ein Küchengarten in Tansania; Bild: Hadijah A. Mbwana, ZALF