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Pflanzenschutz der Zukunft Zukunft Land

Unbemannte Luftfahrzeuge bringen punktgenau über Feldern Pflanzenschutzmittel aus. Drohnen fliegen über Weinanbaugebiete und spritzen Reben an steilen Hängen. Was sich wie Zukunftsmusik anhört könnte in einigen Jahren Standard werden. Am Julius Kühn-Institut (JKI) widmen sich Wissenschaftler der Zukunft des Pflanzenschutzes.

Pflanzenschutz der Zukunft

Unbemannte Luftfahrzeuge bringen punktgenau über Feldern Pflanzenschutzmittel aus. Drohnen fliegen über Weinanbaugebiete und spritzen Reben an steilen Hängen. Was sich wie Zukunftsmusik anhört könnte in einigen Jahren Standard werden. Am Julius Kühn-Institut (JKI) widmen sich Wissenschaftler der Zukunft des Pflanzenschutzes.

Bislang nutzen nur vier Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland Drohnen. Die Technik wird jedoch an Bedeutung gewinnen. Andere Länder machen es bereits vor: In China etwa ist die Technik bereits weit verbreitet. Denn für viele Anwendungen sind Drohnen der konventionellen Technik überlegen. Sie vermessen Land und machen Luftbilder von Pflanzenbeständen, der Pflanzenzustand kann aufgenommen und Nährstoffe gezielt eingesetzt werden.

Doch welche Hürden müssen genommen werden, um sie flächendeckend einsetzen zu können. Diese Frage stand im Zentrum eines Fachgesprächs am JKI in Braunschweig. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bundes- und Landesbehörden, von Herstellerfirmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen diskutierten Anfang Februar intensiv den möglichen Einsatz der neuen Technik im Pflanzenschutz.
Denn die komplexen gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland könnten den Vormarsch der Drohnen behindern. Um die Entwicklung voranzutreiben, muss etwa geklärt werden, welche Anforderungen Technik, Steuerung und Sensoren erfüllen sollen. Und wie vertragen sich Pflanzenschutzrecht und Luftfahrtrecht? Wie sieht es mit der Sicherung des Datenschutzes aus? Fragen, die beantwortet werden müssen, damit sich der Einsatz der unbemannten Luftfahrzeuge durchsetzen kann. Das Interesse bei den Landwirten ist groß.

Bild: Fotolia_rustneversleep

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