Wie viel Wasser passt in Ihre Kaffeetasse? 100 Milliliter, 120 Milliliter, ein Achtelliter? Es könnten mehr als 250 Liter sein – dann nämlich, wenn Sie zu dem Wasser, das Sie beim Aufbrühen brauchen, das Wasser zählen, das bei der Produktion des Kaffees verwendet wird. 

Für fast alles, was wir im Alltag benutzen, wird Wasser benötigt. Das gilt auch und besonders für unsere Lebensmittel: Reis und Kartoffeln, Fleisch und Milch. Zum Gießen der Futterpflanzen, zum Tränken der Tiere, im gesamten Prozess bis zum Produkt im Supermarktregal. Mal ist es etwas mehr, mal etwas weniger. Bis ein Produkt beim Verbraucher angekommen ist, ist viel Wasser geflossen. Wie viel genau, lässt sich dabei gar nicht so leicht beantworten. Weltweit streiten Expertinnen und Experten um die korrekte Berechnung. Dr. Katrin Drastig vom Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie ist eine von diesen Expertinnen. Gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern arbeitet sie in einer internationalen Arbeitsgruppe an einer korrekten Berechnungsgrundlage.

Erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazin Forschungsfelder, mit welchen Methoden sie und ihr Team den Wasserverbrauch ermitteln und wie Landwirte davon profitieren sollen.