Das IBV berät und vertritt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in internationalen und europäischen Prozessen zu Biologischer Vielfalt in Ernährung und Landwirtschaft. Hierfür ist ein enger fachlicher Austausch mit den Ressortforschungseinrichtungen des BMEL wichtig.

Bei der 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen liefert das IBV beispielsweise die auf Biodiversität in Landwirtschaft und Ernährung bezogenen deutschen Beiträge an die Welternährungsorganisation (FAO). Die FAO ist für die Berichterstattung von insgesamt 21 Indikatoren zuständig, darunter das Reporting zur genetischen Diversität bei pflanzen- und tiergenetischen Ressourcen.
Beim Thema Zugang zu genetischen Ressourcen und gerechter Vorteilsausgleich begleitet das IBV die internationalen und europäischen Verhandlungen zum Nagoya-Protokoll und zum Internationalen Saatgutvertrag.

Ein regelmäßiger Informationsaustausch hält die Forschungseinrichtungen über den Stand der Entwicklungen informiert und bietet umgekehrt die Möglichkeit, dass die Belange der Forschung für Ernährung und Landwirtschaft in die internationalen Verhandlungen getragen werden.